Laut Wetterbehörde:

Air-Asia-Jet stürzte wegen Unwetters ab

Ausland
04.01.2015 09:17
Laut einem ersten Bericht zur möglichen Absturzursache des Air-Asia-Passagierflugzeugs mit der Flugnummer QZ8501 dürfte ein starkes Unwetter entlang der Flugroute zur Katastrophe am vergangenen Sonntag geführt haben. An Bord des Airbus A320 waren 162 Menschen. Bisher wurden 31 Leichen geborgen.

Womöglich seien die Triebwerke des Jets vereist und dadurch beschädigt worden. Dies sei aber nur eine denkbare Folge eines Sturms, in den die Maschine geraten war, heißt es in der Analyse des Staatlichen Meteorologischen Amts von Indonesien. In seinem letzten Funkspruch hatte der Pilot um eine Kursänderung gebeten, um den Sturm zu umfliegen. Dies wurde aber von der Flugsicherung abgelehnt, da zu viele Flugzeuge in der Region unterwegs waren. Dann riss der Funkkontakt ab und die Maschine verschwand von den Radarschirmen.

Suche nach Opfern und Flugschreiber
Mittlerweile sind 31 Leichen und fünf große Wrackteile geborgen worden. Bei der Suche nach dem Flugschreiber sind die Bergungsteams aber noch nicht weitergekommen. Taucher und ein ferngesteuertes U-Boot sind zur Absturzstelle entsandt worden. Schlamm und schlechte Sicht erschwerten bisher die Arbeit der Teams. Am Sonntag stellten die Taucher vorläufig ihre Tauchgänge ein.

Air-Asia-Jet hätte gar nicht fliegen dürfen
Am Samstag wurden erstmals schwere Vorwürfe gegen die Fluggesellschaft Air Asia erhoben. Das indonesische Verkehrsministerium betonte, dass das Passagierflugzeug gar keine Fluggenehmigung gehabt habe, als sie abhob. Nun könnte die Airline all ihre Flüge in Indonesien verlieren.

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