Mit Rabattaktion

PSN-Ausfall: Sony entschädigt betroffene Gamer

Web
02.01.2015 10:30
Der japanische Elektronikriese Sony will Nutzer seines PlayStation Networks, das über die Weihnachtsfeiertage wegen einer Hacker-Attacke nicht erreichbar war, für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschädigen. Betroffene sollen bei ihrem nächsten Einkauf im PSN zehn Prozent Rabatt und fünf Tage für ihr kostenpflichtiges PS-Plus-Abo gutgeschrieben bekommen.

Das PlayStation Network wurde – ebenso wie der Online-Dienst Xbox Live der Konkurrenzkonsole Xbox One von Microsoft – über die Weihnachtsfeiertage mit einer sogenannten DDoS-Attacke zum Erliegen gebracht. Die verantwortliche Hacker-Truppe "Lizard Squad" griff die Netzwerke mehrere Tage lang an. Selbst nachdem die Angriffe aufhörten, dauerte es noch einige Zeit, bis PSN und Xbox Live wieder voll funktionstüchtig waren.

Die Spieler waren entsprechend verärgert und forderten Wiedergutmachung. Zumindest Sony scheint diesen Wunsch nun erfüllen zu wollen. Wie "The Verge" berichtet, will der PlayStation-Hersteller die Nutzer besänftigen, indem er all jenen, die vor 25. Dezember ein kostenpflichtiges PSN-Konto ihr Eigen nannten, fünf Abo-Tage gutschreibt. Außerdem will man PSN-Nutzern einen Rabattgutschein zusenden, mit dem sie bei ihrem nächsten Online-Einkauf zehn Prozent sparen können.

Noch keine Rabatt-Ankündigung durch Microsoft
Während Sony eine Entschädigung für die Spieler in Aussicht gestellt hat, fehlt eine solche Ankündigung seitens Microsofts noch. Der Redmonder IT-Riese war ebenso wie Sony von massiven DDoS-Attacken betroffen, schaffte es jedoch etwas schneller als der Konkurrent, seinen Xbox-Live-Dienst wieder in Betrieb zu nehmen. Dennoch waren auch Xbox-Spieler durch die Attacke mehrere Tage lang offline.

Derweil laufen die Ermittlungen gegen die Angreifer auf Hochtouren. Wie "WinFuture" berichtet, wurden in Finnland und Großbritannien bereits mutmaßliche Mitglieder der "Lizard Squad"-Truppe festgenommen, die Suche nach Beweisen für ihre Mittäterschaft bei den Angriffen auf Sony und Microsoft gestaltet sich aber offenbar schwierig. Ob ihnen etwas nachgewiesen werden kann, hängt davon ab, was die Polizei auf den beschlagnahmten Rechnern der mutmaßlichen "Lizard Squad"-Hacker findet.

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