Kulovits und Gartler

Eine “Bank” am Platz und ein Platz auf der Bank

Sport
02.01.2015 08:51
Der eine trägt die Nummer 31, der andere die Ziffern umgekehrt, die 13. Und auch sportlich läuft es für die Wiener und Ex-Rapidler Kulovits und Gartler beim deutschen Zweitligisten Sandhausen gegenteilig. "Kampfgelse" Kulovits ist Kapitän und Stammspieler, Gartler zuletzt nur Bankerldrücker. Weshalb er vor dem Trainingsstart am Samstag sagt: "2015 muss anders werden!"

17 Einsätze, acht gelbe Karten – macht Liga-intern Platz zwei! Weil die Gelse auch in Deutschland sticht, Stefan Kulovits als Staubsauger öfter dazwischenfährt. "Er hat ein hohes Standing im Verein, es rennt gut für ihn", sagt René Gartler über den Mann, der in der Startelf eine "Bank" ist, ihm die Anfangsphase erleichterte. "Wir wohnen keine fünf Minuten auseinander, unsere Frauen verstehen sich top, die Kinder gehen in denselben Kindergarten", so der Stürmer. Für den nach dem Aufladen der Akkus in Wien am Samstag die Vorbereitung startet, nach der alles anders werden soll. Werden muss!

Gartler: "Nicht mein Anspruch"
Denn zuletzt saß der 29-Jährige beim Vierzehnten dreimal 90 Minuten auf der Bank, beim 0:1 gegen Kaiserslautern vor der Winterpause reichte es danach für einen Kurzauftritt. "Nicht mein Anspruch", so Gartler, der Vertrag bis 2017 hat. Und in den ersten Partien gesetzt war, gut spielte – doch sammelte seine Truppe zu wenig Punkte: "Dann ändert ein Trainer gewisse Dinge, mich hat's auch erwischt."

Kein Verstecken
Derzeit hält er bei 15 Einsätzen und einem Tor – zumindest der Blick zu den anderen rot-weiß-roten Angreifern macht Mut: "Okotie bei 1860, Zulj bei Fürth, Hinterseer in Ingolstadt – alle stark. Als Österreicher musst du dich hier längst nicht mehr verstecken", sagt Gartler, der sich 2015 ebenfalls zurück ins Rampenlicht schießen will.

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(Bild: KMM)



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