Weil es vor Ort keinen Löschteich gab, musste das Wasser über Leitungen von weiter entfernten Löschwasserbehältern und angrenzenden Bächen herangepumpt werden. Da keine Aussicht auf eine Rettung des Gebäudes bestand, entschloss sich die Feuerwehr, das Holzhaus kontrolliert niederbrennen zu lassen. Die Helfer konzentrierten sich daher auf den Schutz der Nachbarobjekte.
Die Hütte war für eine Silvesterfeier vorbereitet, laut Feuerwehr Seeham dürfte ein Hitzestau im Holzofen dazu geführt haben, dass der umliegende Holzverbau zu brennen begann. Die Ursache des Feuers ist aber noch nicht völlig geklärt, die Brandermittlungen laufen.
80 Mann im Einsatz
Für die umliegenden Gebäude bestand keine Gefahr, Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Insgesamt standen vier Feuerwehren mit rund 80 Mann im Einsatz.
Das "Brechelbad" hat seinen Namen, weil dort früher Flachs getrocknet wurde, ehe dieser mithilfe von "Brecheln" gebrochen wurde, um daraus Leinenfasern zu gewinnen. Das Gebäude fand zugleich als bäuerliches Schwitzbad, ähnlich einer heutigen Sauna, Verwendung.
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