Die US-Amerikanerin Connie Lay wollte zusammen mit ihrem Hund Bela begraben werden, zumindest hatte sie das in ihrem Testament so festgelegt. Doch als das Frauchen starb, war der Schäferhund noch am Leben und bei bester Gesundheit. Um den letzten Willen der Besitzerin zu erfüllen, wollte Lays Anwalt die Einschläferung des Hundes erreichen. Doch US-Tierschützer liefen Sturm gegen das Testament – und siegten!
Bela darf weiterleben. Nach einer langen Reise vom Utah nach Indiana lebt der Schäferrüde nun in dem Tierheim der Best Friends Animal Society. Dort freut man sich sehr über den neun Jahre alten Hund. "Wir sind sehr froh darüber, Bela jetzt hier bei uns zu haben", sagte der Vorsitzende der Best Friends Animal Society, Gregory Castle.
"Wollen, dass er zur Ruhe kommt"
Wie die "Huffington Post" berichtet, soll Bela vorerst im Tierheim bleiben und nicht zur Adoption freigegeben werden. "Wir wollen, dass der Hund erst einmal zur Ruhe kommt und sich einlebt", so ein Sprecher des Tierheims. Die Mitarbeiter des Tierheims, von denen viele ehrenamtlich tätig sind, kümmern sich rührend um den Schäferhund.
Übrigens zeige der Hund keinerlei aggressives Verhalten, so eine Tierpflegerin. Das war nämlich eines der Hauptargumente von Connie Lays Anwalt gewesen, um den Hund einschläfern zu lassen. "In Belas Fall hätte es ganz übel ausgehen können. Aber nun haben wir die Chance, ihm ein schönes Leben zu ermöglichen", so Castle. "Er ist ein wundervoller und schöner Hund."
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