Der zweieinhalbjährige Mischlingsrüde "Carlos" ist ein richtiger Schmuser und zusammen mit Elisabeth Fuchs ein Dream-Team. Der ausgebildete Therapiehund ist der einzige Vierbeiner im Team des Freiwilligennetzwerkes der Diakonie und erobert mit seinem tierischen Charme die Herzen.
"Es ist unglaublich, was ein Tier bewirken kann"
"Wir besuchen regelmäßig einen Mann in der Stadt Salzburg. Er hat psychische Probleme, traut sich manchmal gar nicht aus der Wohnung. Aber durch Carlos lebt er richtig auf", beschreibt die Lehrerin. Mit dem Hund als Eisbrecher sind sogar Spaziergänge möglich. "Es ist unglaublich, was ein Tier bewirken kann. Carlos wertet ja nicht, er ist einfach bedingungslos da und das hilft", beschreibt die Flachgauerin.
"Carlos und ich bekommen viel zurück"
Beim Freiwilligen-Netzwerk dabei zu sein, ist für sie eine ganz persönliche Angelegenheit. "Ich war selbst im Burn out und mein damaliger Hund hat mir da rausgeholfen. Jetzt gebe ich ein wenig von meinem Glück weiter." Elisabeth Fuchs betrachtet die kostenlose, aber wertvolle Arbeit als alles andere denn ein Opfer. "Keineswegs, Carlos und ich bekommen viel zurück."
Jeder kann helfen
Zirka 60 Ehrenamtliche absolvieren in der Stadt Salzburg Besuche, lesen vor, helfen bei der Gartenarbeit, spielen oder sind einfach nur da. Koordiniert werden sie unter anderem von Mag. Gabriele Huber, die meint: "Wir sind immer auf der Suche nach Helfern. Aber auch nach jenen, die einsam sind oder Hilfe benötigen. Unsere Aufgabe ist es dann, die Menschen mit der gleichen Wellenlänge zusammen zu bringen." Ein kleines Wunder, das eigentlich jeder von uns bewirken kann.
Informationen erhalten Sie unter Tel.: 0664/827 33 81.
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