Wer kennt das nicht: Die Liste an Geschenken ist lange, die Zeit für den Einkauf aber viel zu kurz. Zum alltäglichen Weihnachtswahnsinn gesellt sich dann ein weiteres Problem – die Parkplatznot. Die wiederum macht die Wiener "erfinderisch": "Behindertenparkplätze, Öffi-Haltestellen, Ausfahrten – das sind die typischen Fälle", weiß Alfred Obermayr vom ÖAMTC.
Die schöne Bescherung folgt prompt nach der Einkaufstour: kein Auto, dafür ein saftiges Bußgeld. Allein die Abschleppgebühr beträgt 242 Euro. Hinzu kommt eine Strafe in der Höhe zwischen 108 und 726 Euro sowie eine tägliche Verwahrungsgebühr von neun Euro.
400 Euro pro Abschleppung
"Wir zählen auch noch die Taxikosten zum Abschlepp-Platz dazu. Ein Falschparker blecht im Durchschnitt etwa 400 Euro pro Abschleppung", rechnet Obermayr vor. In diesem Fall hätten Wiens Autofahrer allein an den Adventwochenenden 354.400 Euro in die Kassen der Stadt und Taxler gespült.
Übrigens: Heuer feiert der Abschleppdienst sein 40-Jahre-Jubiläum. Grund zum Auge zudrücken ist das allerdings nicht: Auch am Heiligen Abend hat die MA48 Dienst.
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