"Der Doc hat Wucherungen auf meinen Stimmbändern entdeckt und mich zu einem Spezialisten geschickt. Der sagte, dass es sich um gutartige Tumore handelt, die aber jederzeit bösartig werden könnten. Er wollte sofort operieren."
Sheen erbat sich Bedenkzeit – aus Angst, dass er nach dem Eingriff nicht mehr reden könnte. Der 49-Jährige steckte in der Zwickmühle: "Ohne meine Stimme kann ich meinen Beruf nicht ausüben. Ich habe versucht, meinen Zustand zu verdrängen. Doch ich litt an Alpträumen, in denen meine Kinder um mein Sterbebett standen und sich von mir verabschiedeten."
Erst nach Monaten rang sich Sheen durch, eine zweite ärztliche Meinung einzuholen. Dr. Gerald Berke von der UCLA-Uniklinik fing an zu lachen, als er sich die Bilder des MRT-Scans und die dazugehörige Diagnose anschaute. Sheen war fassungslos: "Ich wollte wissen, was so lustig sei. Er meinte nur, dass er noch nie so viele Bilder von den Folgen eines harmlosen Sodbrennens gesehen hat. Es gab keinen Tumor. Ich habe vor Glück angefangen zu weinen."
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