Frühling im Winter

2014 war das wärmste Jahr seit 1764

Österreich
20.12.2014 17:12
Das heurige Jahr wird in die Geschichte als das wärmste in Österreich seit Beginn der Messungen vor 250 Jahren eingehen. Unglaubliche 18,4 Grad wurden am Freitag noch in Reichenau an der Rax in Niederösterreich gemessen. Die meisten Alpentäler waren 2014 nicht nur schnee-, sondern auch eisfrei.

"Als das wärmste Jahr galt bisher 1994, das heuer noch einmal um 0,5 Grad übertrumpft wird. Bis auf den Mai und den August war es in allen Monaten zu warm", stellte Clemens Teutsch-Zumtobel von UBIMET fest. Einen weiteren Rekord gab es beim Regen, am Loiblpass in Kärnten fiel heuer die Rekordmenge von 3.407 Litern pro Quadratmeter. Das ist österreichweit die zweitgrößte Jahres-Niederschlagsmenge, die jemals gemessen wurde.

Bei einem kurzen Wintereinbruch am 22. Oktober gab es in Seefeld und St. Anton mehr Schnee als jetzt nur einige Tage vor Weihnachten. Dem wärmsten November seit Beginn der Messungen folgten zwei Wochen mit wenig Schnee. Nur auf den Gletschern blieb er liegen. Die schneereichsten Ortschaften waren heuer Dellach in Kärnten mit 156 Zentimeter, Kötschach-Mauthen, ebenfalls in Kärnten, mit 155 Zentimeter und Obergurgl in Tirol mit 138 Zentimeter.

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