"Geht absolut nicht"

Aushilfspostler deponierte Briefe im Stiegenhaus

Österreich
19.12.2014 15:58
"Wenn's wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post" - ein bewährter Werbeslogan, dem die Bewohner eines Wiener Gemeindebaus in den vergangenen Tagen nicht so ganz glauben konnten: Denn dort wurden Postsäcke voller Privatsendungen einfach im Stiegenhaus deponiert.

Roland K. (Name geändert) traute vergangenen Montag seinen Augen nicht, als er die schwarzen Taschen und Pakete durch die Glastüre von Stiege 1 erblickte. Denn sie waren vollgefüllt mit Briefen von Banken, Versicherungen, dem Kreditschutzverband und Co.

"Das verletzt das Briefgeheimnis. Wie kann so etwas passieren?", fragt sich K. Nach langwieriger Post-interner Recherche konnte die Sache aufgeklärt werden. Da ein Kollege ausfiel und in Krankenstand gehen musste, erledigt derzeit ein Aushilfspostler in der Gegend die Aufgaben des erkrankten Mitarbeiters.

Aufgrund von Zeitdruck verwendete er dabei allerdings die Stiege des Gemeindebaus als "gesichertes Depot". Sprecher Michael Homola: "Das geht natürlich absolut nicht und ist nicht im Sinne des Erfinders."

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele