Val d'Isere

Österreichs Aufstand gegen die US-Armada

Sport
17.12.2014 16:30
Eine Speed-Saison als Horror: Für die US-Girls gab es im vergangenen Winter keinen einzigen Podiumsplatz, bei den Abfahrten nur vier Top-10-Ränge - alle durchwegs in Cortina, mit Julia Mancuso auf Platz 5 als Beste. Der Österreicher Alex Hödlmoser, der Vater des amerikanischen Damen-Speed-Teams, wechselte genervt zu den Herren - der Schweizer Stefan Abplanalp sollte für frischen Wind sorgen. Und das ist ihm perfekt gelungen.

Lindsey Vonn vor Stacey Cook und Julia Mancuso - dieses Trio holte in Lake Louise den ersten Dreifach-Sieg der USA in der Ski-Geschichte. Aus dem Nichts der Vorsaison - wie der Phönix aus der Asche.

Die Ski-Welt staunte. Auch die Österreicherinnen. "Es hat sich zwar in den Trainings abgezeichnet, aber das ist schon ein beeindruckendes Resultat. Echt megastark", gestand Anna Fenninger. Ihr Trainer Meini Tatschl nickte: "Überraschend. Sie haben die Verhältnisse perfekt ausgenützt."

In Val d'Isere soll der Spieß umgedreht werden. Ab Donnerstag wird auf der "alten" Strecke in La Daille trainiert. Aufgrund der kargen Schneeverhältnisse erwartet man eine recht harte Piste. Das fordert das technische Können, kommt den heimischen Parade-Racerinnen Anna Fenninger und Lizz Görgl entgegen. Die acht besten ÖSV-Girls durften am Mittwoch in den Lear-Jet nach Frankreich steigen. Ramona Siebenhofer, in Lake Louise gestürzt, muss Val d'Isere wegen einer Schuhrandprellung auslassen.

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(Bild: KMM)



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