"Krone"-Interview

Robbie: Nachwehen einer öffentlichen Geburt

Adabei
14.12.2014 12:00
"Ich habe von Social Media keine Ahnung", gesteht Robbie Williams gegenüber der "Krone". Bei einem Treffen in Paris spricht er trotz Hustenreizes über den Twitter-Fauxpas.

"Danke, Frau und Baby geht es gut“, stellt Neo-Papa Robbie Williams (40) gleich zu Beginn des Interviews fest, in dem private Fragen laut Management nicht sehr erwünscht sind. Am 27. Oktober hatte der Entertainer bei der öffentlichen Twitter-Show von der Geburt seines Sohnes Charlton weniger Probleme mit der Wahrung seiner Privatsphäre. Er ließ 2,3 Millionen Follower live mit dabei sein.

"Krone": Ich bringe Ihnen eine Sachertorte aus Wien, erinnern Sie sich an Ihre Zeit dort?
Robbie Williams: Was ist das? Eine Sachertorte (versucht es auszusprechen)? Danke, aber ich esse keinen Zucker, ich bin auf der "Verdammt ich bin 40 Jahre alt"-Diät und darf keinen Zucker essen, sonst werde ich fett. Auch Milch darf ich nicht trinken, vertrage ich leider nicht. Und klar erinnere ich mich an Wien: Ich hatte dort eines meiner besten Konzerte, ich liebe diese Stadt, in der ich so viel Spaß hatte. Ich finde auch, dass in keiner anderen Stadt so viel Liebe aus dem Publikum zurückkommt wie hier. In Österreich zu performen ist einfach großartig, ich freue mich schon wieder darauf!

"Krone": Sie machen seit Neuestem Werbung für Café Royal. Wie trinken Sie Ihren Kaffee?
Williams: Am liebsten kurz und intensiv, also Espressi – möglicherweise mit einem Tropfen Mandelmilch. Aber eigentlich bin ich "Kaffee-schizophren" und trinke grundsätzlich jeden Kaffee gerne, mindestens drei, vier Tassen am Tag, auf Tour bis zu sechs.

"Krone": In den TV-Clips treten Sie wie Actionheld James Bond auf – zu "Casino Royal" hat's ja nicht gereicht, wird's jetzt was mit der Schauspielkarriere?
Williams: Im Ernst: Ich wollte ja nie wirklich den Bond spielen, auch wenn er der Held meiner Kindheit ist. Ich glaube, ich habe mit fünf Jahren meinen ersten Bond-Film gesehen, und seitdem wollte ich immer auch ein Actionheld sein. Tja, mein einziges Talent ist es wohl, Robbie Williams zu spielen.

"Krone": Die Geburt Ihres Sohnes Charlton haben Sie auf Twitter gepostet, angeblich die Idee Ihrer Frau Ayda; auch Ihr neues Album haben Sie nur dort promotet, wie wichtig sind soziale Medien für Sie?
Williams: Ja, stimmt, das sollte witzig sein, eine Parodie. Ich weiß nicht, wie wichtig Social Media für mich ist. Ich glaube, ich habe von Social Media einfach keine Ahnung. Fakt ist, ich lerne ständig dazu. Wenn ich ehrlich sein soll: Ich fühle mich im Umgang mit Social Media wie eine alte Person, die sie nicht ganz versteht. Aber so viel weiß ich: Es ist sehr wichtig, sie klug zu nutzen, weil sie sehr mächtig sind.

"Krone": Und? Waren Sie im Umgang mit Social Media klug?
Williams: Meistens schon, ja, aber dann ist es manchmal fraglich, aber das bin eben typisch ich – manchmal weise, dann wieder nicht so weise.

"Krone": Ihr neues Album "Under The Radar Volume 1" kam am selben Tag raus wie jenes von Take That, "III", war das Absicht?
Williams: Nein, das wurde in den Medien hochgespielt, das war Zufall! Ich wünsche Take That alles Gute und hoffe, sie haben einen neuen Nummer-eins-Hit. Mein Album ist ja ein kleines B-Seiten-Album, das nur auf meiner Website rauskommt.

"Krone": Was wird der neue Nummer-Eins-Hit?
Williams: Vielleicht "Bully", mein neuer Song, den habe ich in Australien vergangenen Sommer geschrieben, er ist auf dem neuen Album. Jetzt bin ich ja gerade mittendrin, schon wieder mein nächstes Album zu schreiben, meiner Meinung nach werden da ganz viele Hits drauf sein. Aber ich weiß nicht, wie es weitergeht – ich bin überhaupt sehr gespannt und aufgeregt, was mit meiner Karriere in den nächsten Jahren passieren wird.

Robbie Williams ist am 21. und 22. April 2015 im Rahmen seiner "Let Me Entertain You"-Tour beim "Krone"-Konzert in Linz.

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(Bild: kmm)



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