Offenbar hatte eine Gruppe von mindestens sechs Personen gegen 1.30 Uhr morgens einen Geländewagen als Rammbock verwendet, um "unkompliziert" ins Allerheiligste des Red-Bull-Teams vorzustoßen.
Sowohl dieser als auch ein zweiter Wagen – laut Polizeiangaben eine Mercedes-Limousine – seien mit ausländischen Nummerntafeln ausgestattet gewesen. Nähere Angaben konnten die Ermittler vorerst nicht machen, gerade zur Feststellung, dass die Täter vermutlich dunkel bekleidet gewesen seien, ließ man sich hinreißen.
"Vermuten, dass die Bande Pokale jetzt einschmelzen will"
Red-Bull-Berater Helmut Marko in einem ersten Statement zur "Sport-Bild": "Wir vermuten, dass die Bande unsere Pokale jetzt einschmelzen will. Der Silberpreis ist momentan sehr hoch, verkaufen kann man die Unikate nicht. Dafür sind sie zu auffällig." Der 71-jährige Steirer war froh, dass bei dem Einbruch niemand zu Schaden gekommen ist: "Zum Glück war noch keine Empfangsdame bei der Arbeit."
Teamchef Christian Horner ergänzte: "Wir sind völlig perplex!" Der Wert der Pokale sei vor allem im Lichte der Anstrengungen zu sehen, die notwendig waren, um sie zu erringen. Der reine Materialwert sei verhältnismäßig begrenzt, abgesehen davon seien zahlreiche ausgestellte Pokale lediglich Replikas gewesen.
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