"Am Boden bleiben"

Griss will nicht Bundespräsidentin werden

Österreich
06.12.2014 13:31
Die Chefin der Untersuchungskommission zur Hypo Alpe Adria, Irmgard Griss, hat kein Interesse an einer Kandidatur für das Bundespräsidentschaftsamt. Rufe nach ihrem Antreten bei der Wahl im Jahr 2016 - wie sie vor allem in sozialen Netzwerken laut wurden - würden sie zwar ehren, seien aber unrealistisch: "Das ist schmeichelhaft, aber man muss am Boden bleiben", sagte sie im Ö1-"Journal zu Gast".

"Ich nehme es als Kompliment, das ist eine gewisse Bestätigung", so Griss am Samstag im ORF-Radio. Die Rufe nach ihrer Kandidatur würden aber auch die Fokussierung auf Personen zeigen. Sie habe den Bericht ja nicht alleine erstellt. Eine solche Fokussierung auf ihre Person wäre ungerecht den anderen gegenüber, "die sich alle sehr stark eingebracht haben". Gefragt, ob sie gerne Bundespräsidentin wäre, sagte Griss: "Ich war schon OGH-Präsidentin. Nein, bleiben wir in der Wirklichkeit."

Zum Untersuchungsbericht selbst meinte Griss, es wäre gut, wenn es seitens der Verantwortlichen ein "Eingeständnis, dass das nicht optimal gelaufen ist", geben würde, auch eine Entschuldigung wäre wichtig. Das würde die Glaubwürdigkeit der Politik stärken. Aber "noch viel wichtiger wäre es", wenn sich die Verantwortlichen hinstellen würden und sagen, "in Zukunft macht man das anders". Namen für Verantwortliche der Hypo-Abwicklung wollte Griss weiterhin nicht nennen.

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