Der dramatische Unfall geschah am Samstagabend gegen 21 Uhr: Unmittelbar vor einer Brücke in Buchkirchen verlor der junge Autofahrer aus Linz die Herrschaft über seinen Wagen und krachte gegen das Brückengeländer - und die dahinter stehende Nepomuk-Statue.
Dabei dürfte die vier Tonnen schwere Granitfigur Schlimmeres verhindert haben, denn ein Teil des Geländers bohrte sich bereits durch die Windschutzscheibe. Der Lenker, ein 18-jähriger Linzer, erlitt wie durch ein (Advent-)Wunder nur leichte Verletzungen und wurde ins Welser Klinikum gebracht.
Statue muss mittels Kran wieder aufgerichtet werden
Der "Hilfseinsatz" des Heiligen wurde andächtig bestaunt und kommentiert: "Wenn die Statue den Aufprall nicht zusätzlich abgefangen hätte, wäre das Metallgeländer sicherlich viel tiefer in das Fahrzeuginnere eingedrungen", so Feuerwehrkommandant Walter Guggenberger.
Die Statue wurde bei dem Aufprall von ihrem Betonpodest gestoßen und geriet dadurch in gefährliche Schieflage. Daher wurde der Bereich um den Heiligen aus Stein zur Sicherheit gesperrt. Nepomuk muss nun wohl mit einem Kran neu aufgestellt werden.
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