Um 6.45 Uhr, als das 15-jährige Lehrmädchen gerade den Personaleingang öffnete, sprang der Räuber hervor. Er setzte einen Fuß in die Tür und drängte das Mädchen in den Laden zurück, eine schwarze Pistole im Anschlag. Im Diskonter traf der knapp 190 Zentimeter große Räuber auf die Filialleiterin und eine weitere Angestellte, die das Aufsperren vorbereiteten.
"Geld, gib Geld!", verlangte der dunkel gekleidete Räuber, der sein Gesicht mit einer Sturmhaube mit Sehschlitzen vermummt hatte, in gebrochenem Deutsch. Doch er war offenbar so verwirrt, dass die drei Angestellten davonlaufen konnten. Das Lehrmädchen versteckte sich am WC, die anderen liefen ins Freie. Eine von ihnen stoppte ein Auto, und der Lenker rief die Polizei.
Diese fürchtete, dass der Räuber noch im Geschäft sei, sich verbarrikadiert und das Lehrmädchen als Geisel genommen habe. Doch beim Erstürmen war der Räuber schon geflohen, aber die völlig verängstigte 15-Jährige hatte sich noch am WC eingesperrt.
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