Zahl verdoppelt

Großdemos kosten Wiener Polizei ein Vermögen

Österreich
22.11.2014 16:57
Die Räumung der Pizzeria Anarchia, Akademikerball und viele Großereignisse und -Demos mehr - das Jahr 2014 war bisher schon sehr teuer für die Polizei. Und ein paar Wochen haben wir noch vor uns. Ein Blick in die Bilanzen zeigt: Im Vergleich zum Vorjahr haben sich heuer jene Mega-Events sogar verdoppelt.

"Im Jahr 2013 mussten wir sieben Großereignisse und drei Großdemos betreuen", erklärt Oberst Johann Golob von der Wiener Polizei. 2014 sah die Situation schon ganz anders aus: 14 Großereignisse und sieben Großdemos - ganz abgesehen von den kleinen Jux-Veranstaltungen (Marke Udo-Jürgens-Bademantel-Aufmarsch), von denen es, wie berichtet, ja rund 10.000 pro Jahr gibt.

Und billig ist das natürlich nicht. Alleine im Zeitraum vom 30. Jänner 2009 bis zum 27. Jänner 2014 wurden 22 Versammlungen mit einer kommandierten Stärke von 40 bis 2.715 Exekutivbeamten angezeigt.

111 Beamte bei Einsätzen verletzt
Das Fazit: Insgesamt mussten 15.206 Polizisten eingesetzt werden. Der Gesamtaufwand: 126.668 Stunden. Wobei während dieser Einsätze 111 Beamte auch noch verletzt wurden. Auch kein Schnäppchen: Die Räumung der Pizzeria Anarchia kostete den Steuerzahler 870.000 Euro.

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