Wenn es knapp wird, dann sparen die Österreicher am ehesten beim Ausgehen, sagten heuer 78 Prozent der Befragten in einer nach Angaben vom Inkassobüro Intrum Justitia repräsentativen Online-Umfrage. Knapp dahinter kommen Einschränkungen bei der Kleidung (77 Prozent).
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Lebensmittelpreise als wesentlicher Grund für Finanzprobleme
Aber inzwischen sparen bereits 41 Prozent auch beim Essen. Vor einem Jahr noch hatten "nur" 34 Prozent der Befragten angegeben, beim Essen Einschnitte zu machen. Lebensmittelpreise gelten für 78 Prozent der Österreicher auch als ein wesentlicher Grund für finanzielle Schwierigkeiten. Nur Mietkosten (87 Prozent), Arbeitsplatzverlust (86 Prozent) und Spritpreise (80 Prozent) werden hier häufiger genannt. 57 Prozent der Österreicher geben dem Euro eine Mitschuld an ihren Finanzproblemen - europaweit sind es 51 Prozent.
13 Prozent haben ungeöffnete Rechnungen herumliegen
Die Umfrage fand in ganz Europa statt, 21.000 Menschen wurden befragt. Europaweit geht es demnach fünf Prozent der Menschen heute finanziell schlechter als vor zwei oder drei Jahren. 13 Prozent haben ungeöffnete Rechnungen herumliegen. Und 22 Prozent fürchten sich davor, in die Mailbox zu schauen, weil Rechnungen drin sein könnten. Da ist es auch kaum beruhigend, dass dieser Anteil von 24 Prozent im Vorjahr um zwei Prozentpunkte zurückgegangen ist.
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