Jagd zu Ende

Tiger bei Paris entpuppte sich als große Katze

Tierecke
15.11.2014 12:02
Ende einer Großjagd nach einem vermeintlich gefährlichen Raubtier: Der eineinhalb Tage lang bei Paris gesuchte angebliche Tiger ist nach Expertenmeinung nur eine große, ungefährliche Katze. Nach eingehenden neuen Analysen der Spuren des Tieres sei die umfangreiche Suche bei Montevrain deshalb gestoppt worden, berichteten französische Medien am Samstag.

"Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung", versicherte eine Sprecherin des Departements Seine-et-Marne mit Blick auf die von Fachleuten gemachten Analysen. Demnach sei auch ausgeschlossen, dass es sich bei dem Tier um einen Luchs handeln könnte.

Polizei und Feuerwehr in dem Gebiet, das ganz in der Nähe des Vergnügungsparks Disneyland Paris liegt, hatten seit Donnerstag nach mehreren Sichtungen mit einem Großaufgebot nach der Raubkatze gesucht. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, im Haus zu bleiben, oder nach Möglichkeit nur mit dem Auto unterwegs zu sein. Kinder sollten nicht in die Schule gehen.

Spuren in der Nähe einer Autobahntankstelle gefunden
Freitag früh wurden Spuren des Tieres in der Nähe einer Autobahntankstelle entdeckt. Die Stelle liegt rund zehn Kilometer von der Ortschaft Montevrain entfernt, wo eine Frau am Donnerstag erstmals den vermeintlichen Tiger gesehen haben will.

Um zur Tankstelle zu gelangen, musste das Tier eine mehrspurige Autobahn überqueren, wie es bei der Präfektur des Bezirks Seine-et-Marne hieß. Die Spur sei gegen 7 Uhr von einem Autofahrer entdeckt worden: "Der Autofahrer hat die Behörden informiert und Experten, die an Ort und Stelle waren, haben bestätigt, dass es sich sehr wohl um eine Katzenspur handelt." Aber eben nicht um jene eines Tigers...

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