Sexismus-Alarm

FP-Ärger über Verkauf von “Haxen-Spreizer”-Getränk

Österreich
08.11.2014 16:16
Ein kurioses Getränkeverbot fordert die freiheitliche Gesundheitssprecherin Belakowitsch-Jenewein: Denn mit einem Entschließungsantrag will sie erreichen, dass der Nationalrat das pikante alkoholische Getränk "Haxen-Spreizer" beispielsweise beim Donauinselfest verbiete – denn das sei purer sozialistischer Sexismus.

Eines gleich vorweg: Zum erfolgreichsten Open-Air-Event Europas kamen auch heuer wieder drei Millionen Besucher auf die Wiener Donauinsel, Jung und Alt. Stars wie Conchita Wurst, Cro, Macy Gray, The Commodores und Count Basic sorgten für Begeisterung.

Für Unmut hingegen soll ein Stand der FSG (Fraktioin sozialistischer GewerkschafterInnen) gesorgt haben. Denn laut FP-Parlamentarierin Belakowitsch-Jenewein wurde an dem Standl ein Getränk mit dem pikanten Namen "Haxen-Spreizer" um 2,60 Euro angeboten.

"Da die Verkäufer am Stand, ein Mann und eine Frau, rote Gewerkschaftsjacken mit entsprechenden Aufdruck trugen, ist davon auszugehen, dass es sich um Gewerkschaftsfunktionäre gehandelt hat", so die freiheitliche Gesundheitssprecherin.

Frauenministerin Heinisch-Hosek reagierte bereits: "(...) Beim angesprochenen Stand hat es sich nicht um einen Stand gehandelt, der von den sozialdemokratischen GewerkschafterInnen betreut wurde." Sie gehe davon aus, dass ihre Fraktion nicht nur Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entschieden ablehne, sondern auch Sexismus und Diskriminierung.

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