"Bewaffneter" im Bus

Öffi-Lenker: “Es war ein komisches Gefühl”

Österreich
03.11.2014 16:50
Dobrivoje M. ist 46 Jahre alt und bereits neun Jahre im Job - was er jedoch vor Kurzem erlebt hat, wird er wohl nicht so schnell vergessen: Einer seiner Fahrgäste verschanzte sich mit einem Gewehr in seinem Bus. Was der Mann vorhatte, wusste vorerst niemand. Der Busfahrer blieb ruhig - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Es war ein Freitag Ende Oktober, als der Fahrer eines Geldtransporters Alarm schlug, nachdem er einen mit Gewehr bewaffneten Mann in dem vorbeifahrenden 35A in Wien-Döbling sah. Die Polizeispezialeinheit WEGA rückte aus, Dobrivoje M. bekam vorerst lediglich die Information, die Polizei warte in der nächsten Haltestelle und er solle Ruhe bewahren. "Mir ist das komisch vorgekommen und hab angehalten und noch einmal mit dem Handy angerufen in der Zentrale."

Erst da erfuhr der 46-Jährige, dass sich ein Mann mit Gewehr in seinem Bus befindet. Dobrivoje M. täuschte sofort eine Panne vor. Was er empfunden hat, ließ er sich nicht anmerken: "Es war ein komisches Gefühl, du denkst, es wird eh nix passieren. Aber es kann alles sein." Der Täter hatte schließlich lediglich ein Spielzeuggewehr bei sich.

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