Mittwochsspiele

ÖFB-Cup: Chance zur Revanche für Sturm gegen Rapid

Sport
28.10.2014 16:07
Anderer Ort, anderer Bewerb. Rapid und Sturm Graz treten am Mittwoch (20.30 Uhr) innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal gegeneinander an. Die Grazer bekommen im Wiener Ernst-Happel-Stadion nach der 1:3-Liga-Niederlage am Samstag in Graz im ÖFB-Cup-Achtelfinale die Chance zur Revanche. Bereits um 18 Uhr kommt es in Innsbruck zum Westderby zwischen Wacker und Red Bull Salzburg.

Die Rapidler feierten den wichtigen Auswärtssieg am Samstag nur kurz. Nach langer Durststrecke wollen die Hütteldorfer nämlich endlich wieder im Cup ein Wörtchen um den Titel mitreden. Der letzte der bisher 14 Titel wurde 1995 (1:0 gegen DSV Leoben) gewonnen, seither gab es nur eine Final-Teilnahme (2005/1:3 gegen die Austria) sowie zwei Semifinal-Einzüge (2001, 2011). "Heuer ist es ein sehr großes Ziel von uns, endlich wieder ins Cup-Finale zu kommen", sagte Rapid-Sportdirektor Andreas Müller.

Dafür müssen vorerst einmal die Grazer aus dem Weg geräumt werden. "Wir haben das Samstag-Spiel analysiert und werden daraus unsere Lehren ziehen. Im Cup geht es allerdings nur um den Aufstieg und wir wollen unbedingt weiterkommen", erklärte Rapid-Trainer Zoran Barisic. An der Ausrichtung seiner Truppe werde sich etwas ändern. "Im Heimspiel möchten wir noch offensiver auftreten", verriet der Wiener, der noch um den Einsatz der angeschlagenen Steffen Hofmann und Christopher Dibon bangte.

Bei den Grazern droht Anel Hadzic mit einer Rippenprellung auszufallen. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf Marco Djuricin, der in der Liga zuletzt gesperrt war und mit je sechs Liga- und Cup-Toren Sturms Topstürmer ist. "Sein Fehlen war nicht ausschlaggebend für die Niederlage, aber Marco ist schon ein sehr guter Spieler, der wichtig für uns ist", meinte Sturm-Trainer Franco Foda. Mit Tomislav Barbaric und David Schloffer hat Foda gegenüber der ersten Niederlage in seiner jetzigen Amtszeit zwei weitere Alternativen.

Kriselnde Innsbrucker empfangen "Bullen"
Red Bull Salzburg ist im Cup diese Saison noch völlig unangefochten. Im Westderby beim allerdings schwächelnden Erste-Liga-Klub Wacker Innsbruck wartet nun wohl ein erster echter Prüfstein auf den Titelverteidiger, der zuvor Kantersiege gegen die Regionalligisten Sollenau (10:1) und Wiener Sportklub (12:1) feierte.

Es ist eine Neuauflage des 2013-Viertelfinales, das die Salzburger damals am 16. April auswärts klar mit 3:0 für sich entschieden hatten. "Unser Ziel ist es, den Titel im Cup wieder nach Salzburg zu holen. Aus diesem Grund müssen wir in Innsbruck gewinnen", gab Salzburg-Trainer Adi Hütter die Marschroute vor.

Trotz der aktuell schlechten Verfassung des Bundesliga-Absteigers werde es keine leichte Aufgabe für seine Mannschaft, der seit dem 2:2 in Grödig am Sonntag auch Peter Gulacsi (gesperrt) und Cup-Toptorschütze Alan (verletzt) fehlen. Die Tiroler, die auf die verletzten Christian Schilling und Alexander Hauser verzichten müssen, verloren zuletzt fünfmal hintereinander und müssen sich aktuell mehr mit dem Thema Abstieg als jenem des Aufstiegs beschäftigen.

Grödig zu Gast in St. Pölten
Grödig ist beim Vorjahres-Finalisten St. Pölten zu Gast. "Wir wollen im Cup überwintern, denn schließlich ist der Cup der Bewerb, über den man sich am schnellsten für das internationale Geschäft qualifizieren kann", ist sich Grödig-Trainer Michael Baur bewusst. Seine Mannschaft zeigte zuletzt in der Liga mit einem 2:1 beim WAC sowie einem 2:2 gegen Salzburg auf.

Fehlen könnten am Mittwoch Stefan Nutz, Philipp Huspek und Marvin Potzmann, die angeschlagen sind. Ein leichtes Spiel erwartet die Grödiger in der NV-Arena sicher nicht, sind die Niederösterreicher doch unter Neo-Coach Michael Steiner nach drei Erste-Liga-Spielen (zwei Siege, ein Remis) noch ungeschlagen.

Altach - Mattersburg, Kapfenberg - LASK
Bundesliga-Aufsteiger Altach misst sich mit Mattersburg und damit ebenfalls einem Klub aus der zweithöchsten Spielklasse. "Mattersburg ist nicht mehr das Mattersburg der früheren Jahre. Sie versuchen Situationen von hinten spielerisch zu lösen, haben sehr schnelle Leute. Die Mannschaft hat was, nichtsdestotrotz ist es unser großes Ziel, im Cup zu überwintern", sagte Altach-Trainer Damir Canadi.

Zu einem direkten Erste-Liga-Duell kommt es bei der Begegnung Kapfenberg gegen Leader LASK. Das Viertelfinale findet am 7./8. April 2015 statt und wird am Sonntag ausgelost.

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(Bild: KMM)



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