Oed/Zeillern, Deutschkreutz, Wörgl, GAK, Salzburg und Leoben - das war der Weg, der Rapid 1995 zum bisher letzten Cup-Sieg der Vereinsgeschichte und in der darauffolgenden Saison bis ins Europacup-Finale bringen sollte. Seither ist die einst feurigen Romanze zwischen Rapid und dem Cup (insgesamt 14 Titel) zu einer gewürz- und witzlosen Zweckgemeinschaft verkommen, wie ein Rückpass in die Annalen beweist:
Nicht ganz unschuldig an der grün-weißen Cup-Misere ist der heutige Rapid-Cheftrainer Zoran Barisic. Er bugsierte den Rekordmeister in der Saison 2000/2001 als Tirol-Spieler mit seinem Goldtor zum 1:0 aus dem Bewerb. Alle Schnee von gestern - Barisic will am Mittwoch im Achtelfinale gegen Sturm "unbedingt weiterkommen". Der 3:1-Auswärtssieg gegen Sturm am vergangenen Samstag in der Meisterschaft gibt Auftrieb. "Im Heimspiel möchten wir noch offensiver als zuletzt auf fremden Boden auftreten und hoffen natürlich, dass sich noch möglichst viele Rapid-Fans entscheiden, uns live im Happel-Stadion anzufeuern", so Barisic. Christopher Dibon und Steffen Hofmann sind angeschlagen, über ihren Einsatz wird erst am Spieltag entschieden.
Müller will ins Finale
Und auch Andreas Müller hat Bock auf seinen ersten großen Coup als grün-weißer Sportdirektor. Heuer ist es ein sehr großes Ziel von uns, endlich wieder ins Finale des ÖFB-Samsung-Cups zu kommen", weiß der Deutsche.
Im aktuellen Kader stehen mit Philipp Schobesberger (2013 mit Pasching), Thomas Schrammel (2011 mit der SV Ried) und Mario Sonnleitner (2010 mit Sturm) lediglich drei Spieler, die bereits den ÖFB-Pokalsieg in ihren Lebensläufen stehen haben.
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