Im März 2000 hat sie beim Finale in Sestriere ihr erstes Weltcup-Rennen bestritten und seither sagenhafte 323 Rennen hinter sich gebracht. Und immer noch blitzt es in den Augen der gebürtigen Steirerin, wenn ihr auf der Piste einer der ganz besonderen Schwünge gelingt: "Da denk' ich mir immer noch: Wie geil ist denn das?"
"Zwei Jahre noch, dann, glaube ich, ist es genug"
Das Feuer brennt bei der ältesten Fahrerin im Ski-Weltcup nach wie vor – das Wort "aufhören" traut sich in ihrem Umfeld niemand in den Mund zu nehmen. Als bei den Verhandlungen zur Vertragsverlängerung im Sommer freilich die Jahreszahl 2018 in den Mund genommen wurde, protestierte selbst Lizz energisch: "Zwei Jahre noch, dann, glaube ich, ist es genug."
"Ich war nie eine, die mit dem Rudel gelaufen ist"
Überraschende Worte aus dem Mund der Doppel-Weltmeisterin von Garmisch. Aber die Eigenbrötlerin von früher hat sich gewandelt. Auch intern: "Ich war nie eine, die mit dem Rudel gelaufen ist. Ich musste viele Dinge erst mit mir ausmachen. Heute ist das anders. Und heute bekomme ich viel vom Team wieder zurück." Früher drehte sich die Lizz'sche Welt auch 24 Stunden um Skier, heute genießt sie (im Sommer) das Surfen am Gardasee oder einfach Ruhe zu Hause.
In Sölden macht sie am Samstag das Dutzend voll. Und der 12. Gletscherstart soll Görgl den Top 10 wieder näher bringen, wo sie schon viermal war (Dritte 2011). Freilich: Die Konkurrenz ist groß, auch intern. Neben Anna Fenninger und Kathrin Zettel fuhr im Training vor allem Eva-Maria Brem stark. Das Hangfahren der Damen am Freitag wurde wegen der Schneefälle schon abgesagt.
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