20-Jährige erstochen

Nazi-Ritualmord in Salzburg – die Justiz schweigt

Österreich
21.10.2014 13:15
Die Bluttat in Saalfelden im Salzburger Pinzgau am 9. Oktober war offenbar keine Beziehungstat. Der 20-jährige Tatverdächtige soll die gleichaltrige Frau geschändet und getötet haben - die Rede ist von einem Ritualmord, bei dem Okkultismus und Nazi-Verehrung eine Rolle gespielt haben sollen.

Dem ORF Salzburg zufolge, der sich auf nicht genannte Insider beruft, habe sich Alexander I. schon länger in dunkle Welten verirrt und dem Okkultismus verschworen gehabt. Er glaubte offenbar an übernatürliche Kräfte, die man durch geheime Rituale erlangen könne.

Über Foren im Internet und Chats habe er sich in "abwegige Gedanken" hineingesteigert. Bei der Tat selbst soll er die 20-jährige Mirela B. "unter anderem" mit mehreren Küchenmessern getötet und ein Symbol in ihre Haut gestochen haben.

Behörden schweigen
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Marcus Neher, wollte den ORF-Bericht nicht kommentieren. "Wir geben im laufenden Ermittlungsverfahren keine Einzelheiten bekannt." Polizeisprecher Anton Schentz erklärte, er könne dazu nichts sagen, weil der Akt bereits bei der Staatsanwaltschaft liege. Auch der Verfahrenshelfer des Verdächtigen gab keine Stellungnahme ab.

Verdächtiger: "Habe wortlos zugestochen"
Der Beschuldigte soll jedenfalls gegenüber Ermittlern erklärt haben, dass der Tat kein Streit mit seiner Freundin vorausgegangen sei. Er habe "wortlos zugestochen", meinte er. Einige Nachbarn berichteten allerdings von lauten Geräuschen, die sie aus der Wohnung des Burschen gehört hätten.

Warum genau Alexander I. in dieser Nacht so ausrastete, ist bisher unklar. Ein Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit des Mannes ist in Auftrag gegeben worden.

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