Amtsmissbrauch

Grazer Massenprozess auf 10 Angeklagte geschrumpft

Österreich
17.10.2014 14:39
Binnen einer Woche ist ein Massenprozess in Graz zu einem ganz normalen Verfahren geschrumpft: Waren es am Montag noch 98 Personen, die wegen Amtsmissbrauchs angeklagt waren, so blieben am Freitag gerade einmal zehn übrig. Ungefähr ein Drittel hatte sich schuldig bekannt und war diversionell erledigt worden, ein Teil wurde freigesprochen.

Hauptangeklagter ist ein 59-jähriger Magistratsbeamter, der im Verdacht steht, gegen Bestechungsgeld Gewerbescheine ausgestellt zu haben, auch wenn die Ansuchenden nicht über die nötigen Voraussetzungen verfügt haben. Mitangeklagt sind alle jene, die entweder solche Scheine bezogen haben oder die die Geschäfte vermittelt haben.

Weil für zunächst 98 Angeklagte jeder Saal im Landesgericht zu klein gewesen wäre, wurde zunächst eine Halle der Grazer Messe in einen Gerichtssaal umfunktioniert. Nach einer Verhandlungswoche ist das nicht mehr nötig. Also werde der Prozess ab Montag im Schwurgerichtssaal des Landesgerichts fortgesetzt, so Gerichtssprecher Helmut Krischan.

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