"Wir können nicht schlafen, wir können nicht essen, nicht arbeiten. Wir haben kein Lebenszeichen von unserem Sohn", berichtet Achmed D. aus Traun unter Tränen. Er kann nicht glauben, dass sein nach ihm benannter Sohn ein Menschenleben auf dem Gewissen hat: "Er ist doch mein Sohn, ich kenne ihn. Er war ein paar Stunden davor ganz normal. Eine Waffe hatte er nie", ist er sich sicher, und: "Er hat bestimmt einen Schock nach dem Vorfall. Wenn der überwunden ist, kommt er zurück. Er stellt sich bald der Polizei. Wir haben schon einen Anwalt aufgesucht."
Angst vor Rachakt der Opferfamilie
Das Fluchtauto - ein schwarzer Audi A6 - gehört auch dem Vater. Gefunden wurde es, wie das Mörder-Duo, noch nicht. Der bereits gefasste Mittäter schweigt, von einem vierten Mann kennt man den Namen nicht.
Indes steigt auch die Angst vor Racheakten der Opferfamilie aus Albanien. Ein Nachbar des Getöteten meint: "Sie kommen bald aus Bosnien zurück. Wenn die Täter nicht bestraft werden, wollen sie das vielleicht selbst in die Hand nehmen."
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