Sonja Steßl, Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, zeigte sich erfreut, dass Österreich Spitzenreiter des von der Europäischen Kommission unterstützten ECSM ist. Gegenüber dem Vorjahr hat man die Zahl der teilnehmenden Organisationen sowie jene der Veranstaltungen nahezu verdoppelt. Damit liege man weit vor den anderen Staaten. Man habe sich auch bemüht, die Jugend einzubinden, etwa durch eine Hacker Challenge.
Die entsprechende Aufmerksamkeit für die Gefahren im Netz müsse schon früh geweckt werden, unterstrich Ledinger. Schon Acht-, Neunjährige würden sich oft bei Facebook tummeln. "Wie Kinder sich sicher im Verkehr bewegen sollen, müssen sie lernen, so auch im Internet."
Steßl rät zu Vorsicht bei Smartphone-Nutzung
Weil der Virenschutz nicht upgedatet war, war auch ein PC in Steßls Familie schon einmal infiziert - und sie habe daraus gelernt. Heutzutage müsse man aber vor allem ins Bewusstsein rufen, dass man auch beim Umgang mit dem Smartphone vorsichtig sein muss, vor allem um seine Privatsphäre zu schützen, betonte die Politikerin. Welche Berechtigungen erteilt man Apps und welche Daten werden über das Nutzungsverhalten des Handybesitzers gesammelt und weitergeleitet? Hier ist das Bewusstsein noch nicht sehr hoch, beklagte Ledinger.
Der European Cyber Security Month wurde am Dienstag mit einer Kick-off-Veranstaltung vom Bundeskanzleramt gestartet. Die Aktivitäten reichen von einer "Bits That Bytes"-Vortragsreihe über einen Workshop "Safer Internet in Schools" bis zu einer Leistungsschau des Bundesheeres im Bereich Cybersicherheit und Cyberabwehr.
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