Die Anzahl von unbesetzten Stellen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) in Europa werde bis 2020 schätzungsweise auf 900.000 ansteigen, warnen die Konzerne in dem Brief. Die Fähigkeit zu programmieren sei nicht nur für "Computerfreaks" interessant, sondern Voraussetzung für eine Vielzahl "attraktiver, kreativer Berufe".
Doch obwohl Programmieren einfach zu erlernen sei, werde es im Allgemeinen derzeit an Schulen nicht unterrichtet, kritisieren die Unternehmen. Nur 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen besuchen demnach aktuell Schulen mit fächerübergreifendem IKT-Schwerpunkt, weniger als 15 Prozent erhalten weiterführenden IKT-Unterricht.
Für die Zukunft fordern die IT-Industrievertreter die Etablierung eines Unterrichtsfachs Programmieren sowie langfristige Ausbildungsprogramme und Unterstützungssysteme für Lehrer. Die Branche selbst will über Europas erste Programmierplattform den Schulen vor Ort qualitativ hochwertige Ressourcen, Schulungen und Informationen zu lokalen Programmierclubs zur Verfügung stellen.
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