Tennis, Stadthalle

Thiem segelt raus! Melzer siegt nach großem Kampf

Sport
14.10.2014 22:37
Bravo, Jürgen Melzer! Zum Auftakt der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle hatte er in Runde eins gegen Norbert Gombos anfangs große Probleme. Aber Jürgen kämpfte sich zurück - und feierte einen 3:6, 6:4, 6:3-Sieg. "Es macht Riesen-Spaß vor diesem Publikum zu siegen. Da werden Erinnerungen an meine zwei Turniersiege hier wach." Was er sonst noch zum Spiel sagte, sehen Sie oben im Video. Österreichs Nummer eins, Dominic Thiem, segelte mit 3:6, 6:3, 3:6 gegen Vorjahres-Finalist Robin Haase raus. "Es war einfach alles schlecht!"

Es war ein hartes Stück Arbeit für Jürgen Melzer, aber er hat es mit Bravour gemeistert. Denn der Slowake Norbert Gombos traf im ersten Satz fast jeden Ball perfekt und Melzer konnte meist nur reagieren: 3:6. "In solchen Momenten ist es wirklich hart. Aber ich bin mittlerweile 33 Jahre alt, wusste, dass er nicht ewig so weiterspielen würde", erklärte Melzer nach dem Spiel.

Der Österreicher konnte sich "pushen", traf im zweiten Durchgang mehr erste Aufschläge und drehte die Partie - 6:4, 6:3. Am Ende waren richtig starke Szenen des Deutsch-Wagramers zu sehen. Er fühlte sich in seinem "Wohnzimmer" in Wien immer wohler. "Das sofortige Re-Break im zweiten Satz war entscheidend", so Melzer, "es ist nur wichtig, dass es am Ende Game, Set, Match Melzer heißt!"

"Gegen solche Leute macht Tennis keinen Spaß!"
Und er endlich wieder ein Sieg zu Buche stehen hat. "Das tut gut und gibt Kraft. Aber einen Tag Pause hätte ich schon gerne gehabt." So aber muss er schon am Mittwoch gegen den Aufschlag-Riesen Ivo Karlovic ran. "Ganz ehrlich: Gegen solche Leute macht Tennis keinen großen Spaß, ist es mehr ein Ratespiel, wo er hin serviert. Aber ich habe eine 5:1-Bilanz gegen ihn, werde alles geben - für diese Fans!"

Denn die Stimmung hat ihn beeindruckt. "Das erlebe ich sonst nirgendwo auf der Tour, dass man die Fans mit ein, zwei starken Punkten so begeistern kann."

"Hänger" nach starkem Start
Das Publikum feuerte auch Dominic Thiem begeistert an, Siegesjubel gab es aber keinen. Denn Österreichs Nummer eins musste leider etwas Lehrgeld bezahlen, hatte mit dem Rampenlicht noch zu kämpfen. Gegen den Vorjahresfinalisten Robin Haase startete der 21-jährige Thiem zwar stark, führte 3:1, musste aber Satz eins letztlich 3:6 abgeben. Im zweiten Set drehte Thiem richtig auf, fanden auch mehr seiner Vorhände das Ziel.

Im dritten Durchgang waren es ein billiges Break und eine unglückliche Out-Entscheidung, die ihm ein 3:6 bescherten. "Es war irgendwie alles schlecht", ärgerte sich Thiem, "jetzt hoffe ich, dass ich die letzten beiden Saisonturniere noch gut spiele. Haase hat wirklich stark serviert."

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(Bild: KMM)



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