ÖFB-Team siegt 1:0

Erster wahrer Fortschritt vergrößert EM-Hoffnung

Sport
13.10.2014 10:34
So gut hat Österreich in den fast drei Jahren unter Marcel Koller noch nie gespielt wie gegen Montenegro. Eine beeindruckende Leistung vor einer phänomenalen Kulisse. Der einzige Schönheitsfehler: Sie machten sich durch sieben vergebene Chancen das Siegen selbst zu schwer. So nur 1:0 statt des möglichen 3:0 oder 4:0.

Mit Jovetic blieb einer der zwei Topstars Montenegros auf der Bank. Teamchef Branko Brnovic änderte sein System von 4-4-2 auf 4-2-3-1, um Österreich nicht ins Spiel kommen zu lassen – nützte auch nichts. Schon in den ersten 15 Minuten gab es drei Möglichkeiten zur rot-weiß-roten Führung. Das Pressing fesselte Montenegro in der eigenen Hälfte, die Laufmaschinen Baumgartlinger und Alaba beherrschten das Geschehen – das einzige, was zur Pause bei 68 Prozent Ballbesitz nicht passte, war das Resultat. Der Blick von Marcel Koller verriet, dass er fürchtete, dass sich das rächen könnte.

Hinterseer in Trance
Montenegro in den ersten 45 Minuten ohne Torschuss, brachte zur zweiten Hälfte Jovetic – aber die Latte verhinderte bei Harniks Kopfball das 2:0. Wie der für Arnautovic gekommene Hinterseer die Entscheidung ausließ, hätte an Fahrlässigkeit gegrenzt – aber er spielte in Trance. Bekam gleich nach der Einwechslung den Ball voll ins Gesicht, wusste nachher gar nichts. Auch nicht die vergebene Chance. Totaler Filmriss.

Klein rettet
Es blieb bis ans Ende heiß: Klein rettete bei der ersten Montenegro-Chance, als Vucinic den kaum beschäftigen Almer bezwang, vor der Linie. Und dann ein Superreflex Almers bei einem Vucinic-Schuss. Aber die Leistung bedeutete den ersten wahren Fortschritt. So wird das was mit dem EM-Ticket. Auch für Koller sah sich der Blick auf die Tabelle sehr gut an: "Wir müssen aber weiter konzentriert bleiben. Es warten noch schwere Spiele auf uns!"

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(Bild: KMM)



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