Angst vor dem Aus

Betroffene: “Pferde-Therapieverein gab mir Kraft”

Tierecke
13.10.2014 06:43
500 Kinder vertrauen jedes Jahr auf die Hilfe der Therapiepferde vom Otto-Wagner-Spital, das sind 500 Schicksale, 500 bewegende Geschichten. Das drohende Aus des Vereins "e.motion" traf die Betroffenen im Mark. Auch wenn die schützende Hand aus der Politik kommt, viele haben jetzt Angst vor der Zukunft.

Simone Kräuter aus Wien hat dank der Pferde von "e.motion" so viel Freude erfahren dürfen. Die Vierbeiner halfen ihr durch das Spitals-Martyrium. Sie hat nur einen Wunsch: dass der Verein erhalten bleibt.

Politik: "Dem Verein wird nichts geschehen"
"Dem Verein wird nichts geschehen. Die Tiere und die Kinder liegen uns sehr am Herzen", verspricht Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely. "Krone"-Tierexpertin Maggie Entenfellner hört diese Worte gerne, macht sich aber trotzdem große Sorgen. Auch wenn die geplanten Wohnbauten nicht direkt auf der Weide des Vereins, sondern drumherum errichtet werden, bleibt ein Restrisiko. Die Tierschützerin: "Wenn dort Bewohner einziehen, wird sich irgendwann jemand über Lärm, Gestank oder eine Pferdehaar-Allergie aufregen. Und das ist dann das Ende dieser Therapieform."

Kraft für Therapien, Rehas, Arztbesuche
Vielleicht hilft es, aus den 500 Geschichten eine hervorzuheben - vielleicht hilft es, sich Simone Kräuter aus Wien anzuhören. "Ich bin seit acht Jahren bei dem Verein", erzählt die 17-Jährige. "Die Pferde dort waren für so viele Kinder und Jugendliche, auch für mich, eine Hilfe in schweren Zeiten, dank der Tiere konnten wir endlich wieder unbeschwert lachen. Soll das wirklich alles kaputt gemacht werden?" Die Vierbeiner jedenfalls gaben der Schülerin immer Kraft für "Spitalsaufenthalte, Rehas, Arztbesuche und Therapien".

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