"Messer vorbereitet"

Malala nach Auszeichnung von Extremisten bedroht

Ausland
11.10.2014 11:42
Nur Stunden nach der Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis hat die 17-jährige Aktivistin Malala Yousafzai eine Drohung pakistanischer Extremisten erhalten. Eine Splittergruppe der Taliban wandte sich via Twitter an das mutige Mädchen.

"Charaktere wie Malala sollten wissen, dass wir nicht von der Propaganda Ungläubiger abgeschreckt werden. Wir haben scharfe und gewetzte Messer für die Feinde des Islam vorbereitet", hieß es in der Kurznachricht von Jamaat ul Ahrar, die sich im August von der Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTP) abgespalten hatte.

Die 17-jährige Malala, die vor zwei Jahren nach einem Kopfschuss durch Taliban in Pakistan fast ums Leben gekommen wäre, lebt heute in Großbritannien. Die TTP, eine Dachorganisation von mehr als einem Dutzend Gruppen, hat sich bisher nicht zu der Auszeichnung der Kinderrechtsaktivistin geäußert.

In ihrer pakistanischen Heimat erhielt die jüngste Nobelpreisträgerin seit der Einführung der Auszeichnung Lob und Anerkennung, die wichtigen Tageszeitungen berichteten auf ihren Titelseiten über das Ereignis.

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