Politiker untätig?

Verein fordert ein Tierschutzhaus im Pinzgau

Tierecke
10.10.2014 08:37
"Die politisch Verantwortlichen in Salzburg scheinen für Tierschutz nicht viel übrig zu haben", kritisiert Beatrice Caba, Obfrau des neu gegründeten Vereins "Pinzgauer Tiernest". Sie und ihre Mitstreiter fordern ein zeitgemäßes Tierschutzhaus in der Umgebung - die Kapazitäten seien längst zu knapp geworden, private Tierschützer am Verzweifeln. "Aber die Behörden blockieren", so Caba.

"Seit vielen Jahren wird ein zeitgemäßes Tierschutzhaus im Pinzgau/Innergebirg gefordert, aber trotz gesetzlicher Verpflichtung wird nichts getan - man kann von einer regelrechten Behördenblockade sprechen", so Beatrice Caba, Obfrau vom "Pinzgauer Tiernest". Der Verein wurde eigens gegründet, um die problematische Lage in Salzburg aufzuzeigen.

"Private Tierschützer verzweifeln"
"In den Gebirgsgauen gibt es nur provisorische Verwahrstellen", berichtet Caba. "Die privaten Tierschützer verzweifeln - sie haben keine Kapazitäten, um die vielen Tiere aufzunehmen, und müssen eine hohe finanzielle Belastung tragen." Der Verein hat sich nun vorgenommen, mit einer groß angelegten Initiative die Politiker zum Handeln zu bewegen.

Vorwurf: Salzburg schöpft Tierschutz-Budget nicht aus
"Wirfordern von der Salzburger Landesregierung die Errichtung eines zeitgemäßen Tierschutzhauses im Innergebirg, dies ist ja schließlich auch eine gesetzlicher Auftrag", so Caba. In einem offenen Brief an zahlreiche österreichische Medien kritisiert das "Pinzgauer Tiernest" zudem, dass in anderen Bundesländern Millionenbeträge zur Finanzierung von zeitgemäßen Tierschutzhäusern zur Verfügung gestellt würden - in Salzburg werde dagegen nicht einmal das veranschlagte Budget zur Gänze ausgeschöpft.

Die Petition des Vereins "Pinzgauer Tiernest" finden Sie HIER.

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