Erster Fall in Ö

MERS-Infektion: Zustand der Frau deutlich besser

Österreich
07.10.2014 13:34
Der Zustand jener 29-jährigen Patientin aus Saudi-Arabien, die Ende September wegen einer MERS-Erkrankung in die Isolierstation der Infektionsabteilung des Kaiser-Franz-Josef-Spitals in Wien aufgenommen wurde, zeigt eine "deutliche Besserung", hieß es am Dienstag seitens eines Sprechers des Krankenanstaltenverbundes. Eine endgültige Entwarnung in dem Fall könne man aber noch nicht geben.

Mit grippeähnlichen Symptomen hatte sich die Frau, die sich seit einigen Tagen auf Besuch in Österreich aufgehalten hatte, zunächst zu einem Arzt begeben. Dieser ließ die Patientin sofort ins Spital einweisen. Dort wurde die Erkrankung festgestellt. Es handelt sich um den ersten Fall einer MERS-CoV-Infektion ("Middle Eastern Respirotary Syndrome Coronavirus") in Österreich.

Die behandelnden Ärzte hatten bereits am Donnerstag "einen vorsichtig positiven Trend" festgestellt. Die Patientin wird mit antiviralen Medikamenten aus der Klasse der Protease-Hemmer sowie spezieller unterstützender Therapie behandelt.

MERS-CoV-Erkrankungen können eine virale Entzündung der unteren Atemwege (Bronchiolitis) und in der Folge akutes Lungenversagen (ARDS) auslösen.

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