Täter schweigt

Kellner bei Attacke mit Glas schwer verletzt

Österreich
07.10.2014 11:41
Nach der blutigen Attacke eines 20-Jährigen auf einen 27 Jahre alten Kellner am frühen Montagnachmittag in der Linzer Altstadt, bei der das Opfer schwere Verletzungen am Hals erlitten hatte, schweigt der Verdächtige bislang zu den Vorwürfen. Der Bursche war nach einem heftigen Streit mit einem abgebrochenen Glas auf den 27-Jährigen losgegangen. Das Opfer konnte durch eine Notoperation gerettet werden, der Verdächtige wurde festgenommen und sitzt in U-Haft.

Gegen 16.30 Uhr kam es am Montag vor einem Altstadtlokal am Hofberg zu einer wüsten Auseinandersetzung zwischen einem 20-jährigen Lokalbesucher und einem 27-jährigen Kellner eines benachbarten Lokals. Dieser soll sich wegen des Lärms vor seiner Bar beschwert haben. Doch plötzlich schlug der Jüngere mit einem Glas brutal auf das Gesicht des anderen ein, die Glasscherben schnitten sich tief in den Hals und das Ohr des Opfers.

"Der Mann wäre fast verblutet"
Während der 27-Jährige am Gehsteig blutüberströmt zusammenbrach, flüchtete der Angreifer mit zwei Bekannten - einem Burschen und einer Frau. Doch ein aufmerksamer Zeuge verfolgte das Trio, während die Polizei mit sieben Streifenwagen zum Ort der Bluttat raste.

Der Notarztwagen brachte den Kellner dann ins Linzer AKH. Dort wurde er sofort notoperiert. "Der Mann wäre fast verblutet, er hat schwerste Schnittverletzungen im Halsbereich erlitten, wobei viele Gefäße verletzt wurden", so die Auskunft aus dem Spital. Mittlerweile befindet sich das Opfer in stabilem Zustand, ist aber nicht vernehmungsfähig.

Verdächtiger "zeigt sich nicht kooperativ"
Der Gewalttäter wurde kurz danach von der Polizei auf der Oberen Donaulände verhaftet. Über ihn wurde U-Haft verhängt. Bislang schweigt der Verdächtige zu den Vorwürfen. "Er zeigt sich nicht kooperativ", hieß es seitens der Polizei am Dienstagvormittag.

Die Beamten setzen daher auf Zeugenbefragungen und die Auswertung von Videoaufnahmen. Es gilt zu klären, ob der junge Freistädter vorsätzlich gehandelt hat. Ob er und der andere junge Mann alkoholisiert waren, ist nicht bekannt.

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