Weil Windows 95 eigentlich für x86-Prozessoren entwickelt wurde, wie sie in Laptops und Desktop-PCs, nicht aber in Smartwatches eingesetzt werden, musste Davenport auf einen Emulator zurückgreifen. Konkret nutzt er einem Bericht des IT-Portals "Golem" zufolge die Android-App aDosBox für die Emulation.
Mit ihrer Hilfe gelang es ihm, das für den PC gedachte Betriebssystem am Handgelenks-Computer zu installieren. Die gebotene Power – das Gerät bietet einen Snapdragon-400-Prozessor, ein halbes Gigabyte Arbeitsspeicher und ein 1,6 Zoll großes Display mit 320 mal 320 Bildpunkten – reicht, um das Uralt-Windows zu starten.
Bedienung gestaltet sich schwierig
Als es läuft, ist der Spaß allerdings auch schon wieder vorbei. Davenport muss feststellen, dass Windows 95 zwar auf der Samsung-Smartwatch läuft, den Nutzer allerdings vor kaum lösbare Bedienungsprobleme stellt. Außerdem kommt es zu Problemen, wenn er versucht, eine Windows-Anwendung auf dem Gerät zu starten.
Trotzdem: Das Video zeigt eindrücklich, wie viel Rechenpower heute selbst die kleinsten mobilen Geräten bieten. Immerhin genug, um ein vor einigen Jahren noch dem PC vorbehaltenes Betriebssystem zu emulieren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.