"Natürlich gibt es keinen Konflikt zwischen Capello und Tolstych", sagte Generalsekretär Anatoli Worobjow der Zeitung "Sport Express". "Es wäre besser, Capello selbst zu fragen, ob er die Absicht habe, seine Position als Trainer der russischen Nationalmannschaft niederzulegen", legte Worobjow dann noch nach.
Laut einer Quelle, die in dem TV-Beitrag zitiert wurde, hätten Capello und sein Trainerstab aufgrund des Missmanagements des Verbandes vier Monate lang kein Gehalt erhalten. "Ich denke, all das ist Teil einer Kampagne gegen Tolstych", sagte Worobjow. "Was es noch schlimmer macht, vielleicht sogar kriminell in Bezug auf den Fußball, ist, dass diese Information direkt vor unseren Spielen für die EM aufgetaucht ist."
Der 68-jährige Capello hatte das russische Nationalteam im Juli 2012 übernommen und zur WM-Endrunde 2014 in Brasilien geführt. Trotz des dortigen Scheiterns in der Gruppenphase war sein Vertrag nach dem Turnier bis 2018 verlängert worden. In vier Jahren ist das größte Land der Welt WM-Gastgeber. Österreich empfängt Russland am 15. November im Wiener Ernst-Happel-Stadion.
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