Zwar böten beide Unternehmen Apps für Mobiltelefone an, durch die Verbraucher miteinander Textnachrichten oder Fotos austauschen könnten, die beiden Dienste seien aber "keine engen Wettbewerber", zudem gebe es auch nach einem Zusammenschluss noch eine große Auswahl an Alternativen, begründeten die Brüsseler Wettbewerbshüter den Beschluss.
"Facebooks Messenger und WhatsApp sind zwar zwei der beliebtesten Apps, aber die meisten Menschen nutzen ohnehin mehr als eine App", sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia. "Wir haben die geplante Übernahme sorgfältig geprüft und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie den Wettbewerb auf diesem dynamischen, expandierenden Markt nicht beeinträchtigen wird."
Facebook hatte im Februar den Kauf von WhatsApp angekündigt. Das soziale Netzwerk will 19 Milliarden Dollar (aktuell 15 Milliarden Euro) teils in bar, teils in Aktien für den Dienst zahlen. Die US-Behörden hatten im April schon grünes Licht gegeben. Der Kauf ist Facebooks bisher größte Übernahme.
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