Die Konsumentenschützer haben 16 Babyfone getestet. Bei Akustik, Ausstattung und Technik konnten die meisten Modelle überzeugen, bei der Strahlungsmessung fielen aber etliche durch: Zwölf Geräte wiesen eine stark erhöhte Strahlungsstärke auf.
Ebenso viele sendeten mit gepulster elektromagnetischer Strahlung, was laut Studien die Hirnströme verändern und das Krebsrisiko erhöhen könne, so "Öko-Test".
Sieben Produkte gaben ständig Funksignale ab, egal ob das Baby gerade Töne produzierte oder still schlief. Um die Kleinen möglichst wenig Elektrosmog auszusetzen, sollten Babyfone nur bei Geräuschen übertragen und keine Dauerstrahlung produzieren, so die Konsumentenschützer.
Ansprechschwelle oft zu niedrig
Ein weiterer Schwachpunkt, der in dem Test gefunden wurde, ist die Ansprechschwelle: Sie wurde bei zehn Produkten als nicht ausreichend beurteilt, weil die Babyfone bei normaler Gesprächslautstärke nicht sendeten.
Die Konsumentenschützer raten Eltern, beim Kauf eines Babyfons darauf zu achten, dass es kein Dauersender ist und keine gepulsten Funkwellen abgibt. Letzteres ist ein Kriterium des Gütezeichens "Blauer Engel". Bei batteriebetriebenen Geräte fallen die elektrischen Wechselfelder als Elektrosmogquelle weg. Generell sollte der Sender möglichst weit weg vom Babybett angebracht werden.
Die besten Ergebnisse im Test erzielten die Babyfon-Modelle Angelcare Babyphon AC432-D (Testnote: Sehr Gut) für 95 Euro und Ikea Family Patrull (Testnote: Gut) für 40 Euro. Immerhin noch befriedigend wurde das 40-Euro-Babyfon Janosch by Beurer JBY 84 bewertet. Alle anderen getesteten Geräte erhielten die Noten Ausreichend, Mangelhaft oder gar Ungenügend.
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