"Eine tierschutzkonforme Unterbringung im Tierheim 'Arche Noah' ist unter den dort vorherrschenden Bedingungen nicht gewährleistet", hieß es in einem Bericht des Landes Steiermark nach einer amtstierärztlichen Kontrolle im Juni 2013 (siehe Infobox). Nach einigem Hin und Her wurde der "Arche Noah" im Oktober 2013 ein Maßnahmenkatalog zur Umsetzung vorgeschrieben.
Nur wenige Vorschriften wurden erfüllt
Bei einer neuerlichen Kontrolle durch den Grazer Amtstierarzt im September wurde überprüft, ob die vorgeschriebenen Maßnahmen auch umgesetzt wurden. Das Ergebnis: Von 19 Punkten wurden nur drei erfüllt, zwei weitere wurden teilweise umgesetzt. Die Stadt Graz hat darum ein Bewilligungsentzugsverfahren in Gang gesetzt, an dessen Ende das Aus für das Tierheim "Arche Noah" stehen könnte.
Tiere müssen ausquartiert werden
Die Tiere müssten dann in anderen steirischen Tierheimen untergebracht werden - wofür, wie es heißt, bereits Vorsorge getroffen wäre. Die Hauptkritikpunkte des Amtstierarztes richten sich gegen die Haltung der Katzen in der "Arche Noah" - so würden kranke Katzen nicht entsprechend gehalten beziehungsweise versorgt.
Reaktion des Aktiven Tierschutzes noch offen
Man darf nun gespannt sein, wie der bekanntlich forsche Obmann des Aktiven Tierschutzes, Herbert Oster, reagiert - die Post der Stadt Graz mit den Prüfergebnissen und der Aufforderung zu einer Stellungnahme Osters sollte noch diese Woche auf seinem Schreibtisch landen.
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