Der türkische Lenker hatte gegen 3.30 Uhr bei Weitendorf im Bezirk Leibnitz mit dem voll beladenen Sattelzug - vermutlich aufgrund von Sekundenschlaf - die rechte Betonleitwand gestreift, der Lkw geriet danach ins Schleudern und auf die linke Seite des Fahrstreifens. Dort durchbrach das Schwerfahrzeug die Mittelbetonleitwand und kam dann auf der linken Fahrzeugseite quer über die Fahrbahnen zum Liegen, wie die Polizei mitteilte.
Die Einsatzkräfte, darunter drei Feuerwehren mit 27 Mann und sechs Fahrzeugen, trafen zwar rasch vor Ort ein - für den Fahrer kam jedoch jede Hilfe zu spät, der Familienvater war im Führerhaus erdrückt worden.
Alko-Unfall auf Gegenfahrbahn nur zehn Minuten später
Nach dem Unfall baute sich im Frühverkehr rasch ein Rückstau von bis zu vier Kilometern in beiden Richtungen auf - und dieser blieb auf der Gegenfahrbahn leider nicht ohne Folgen: Denn nur zehn Minuten nach dem tödlichen Unfall krachte es im Staubereich ein weiteres Mal.
Ein 37 Jahre alter, slowenischer Autofahrer - er hatte, wie sich später herausstellte, 1,26 Promille Alkohol im Blut - übersah offenbar das Ende des Staus, bremste zu spät und krachte in den Wagen einer 28-Jährigen. Ihr Auto wurde danach gegen den Anhänger eines Lkws geschleudert. Die Frau kam glücklicherweise lediglich mit leichten Verletzungen davon. Erst am späten Vormittag löste sich der Stau in beiden Richtungen schließlich langsam auf.
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