Die Muster seien vom Boden aus kaum zu erkennen, mithilfe von Satellitenbildern aber gut zu identifizieren, berichteten litauische und kasachische Experten um Irina Shevnina und Andrerw Logvin von der Kostanai Universität (Kasachstan) bei der Jahrestagung des europäischen Archäologenverbandes EAA in Istanbul.
Entdeckt haben die Wissenschaftler die geometrischen Figuren, darunter Quadrate, Kreuze und eine sogenannte Swastika (ein Kreuzsymbol mit gebogenen Armen, Anm.) auf Google-Earth-Bildern. Im Vorjahr untersuchten sie die Geoglyphen dann vor Ort und stellten fest, dass die meisten der 90 bis 400 Meter großen Bodenbilder aus Erdhügeln bestehen. Nicht so allerdings die Swastika (Bild 1), deren Umrisse laut einem Bericht des Online-Portals "LifeScience" durch Holzpflöcke markiert werden.
Laut Angaben der Forscher lassen verschiedene Funde um die Geoglyphen vermuten, dass sie möglicherweise für rituelle Zwecke geschaffen wurden oder einfach nur der Besitzmarkierung dienten. "Zurzeit können wir nur mit Sicherheit sagen, dass diese Geoglyphen von frühgeschichtlichen Menschen geschaffen wurden. Von wem und zu welchem Zweck, bleibt ein Geheimnis", werden Shevnina und Logvin in "LifeScience" zitiert.
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