Fund in England

Im Tod vereint: Paar hält seit 700 Jahren Händchen

Wissenschaft
19.09.2014 11:51
Einen erstaunlichen Fund haben Forscher der University of Leicester bei Grabungen nahe der Ortschaft Hallaton in der englischen Grafschaft Leicestershire gemacht: In einem Grab (Bild) aus dem 14. Jahrhundert entdeckten sie die sterblichen Überreste eines im Tod vereinten Paares, das sich seit 700 Jahren an den Händen hält.

Gefunden wurden die Skelette des Paares mit neun weiteren bei Ausgrabungen um das Gelände der Chapel of St. Morell, einer kleinen Kapelle nahe der Ortschaft Hallaton, die im 14. Jahrhundert offenbar eine Wahlfahrtsstätte war.

Man habe in der Gegend schon früher Gräber gefunden, in denen ein Paar gemeinsam bestattet wurde, sagte Grabungsleiterin Vicky Score. Unklar sei aber, warum die Toten ausgerechnet hier begraben wurden, wo es doch in dem Ort eine Kirche gebe. "Das lässt vermuten, dass die Kapelle damals ein besonderer Ort für Bestattungen gewesen ist", so Score.

Neben den elf Skeletten haben die Archäologen auf dem Grabungsgelände (kleines Bild) auch die Überreste von Gemäuern und Ziegeln sowie einige Silberpennys, die aus dem 12. bis 16. jahrhundert stammen, gefunden.

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