Kopfhörer auf, Laptops an - im Bus fährt jeder Crack (Niki Hartls gebrochene Nase ist kein Handicap mehr, der Stürmer ist wieder dabei) sein eigenes Unterhaltungsprogramm. "Ich will sie nicht mit Infos vollstopfen, die Köpfe sollen frei bleiben", begründet Pokel, warum er die Reisezeit nicht für Videoanalysen nutzt.
Er selbst ist freilich eifrig am schneiden, Gegner zerlegen: Dornbirn, Innsbruck und Zürich - alles parallel. Ferland und Co. werden häppchenweise gefüttert. "Spiel für Spiel, der nächste Gegner ist der wichtigste. Es gibt keine Ausreden."
Also am Freitag Dornbirn, letzte Saison überraschend im Play-off. "Und jetzt noch stärker", glaubt Pokel. Mit Garnet Exelby, der über 400 NHL-Partien absolviert hat, haben sich die Bulldogs auch namhaft verstärkt. "Wir werden bereit sein", kündigt Pokel an. Seine Standpauken nach dem letzten 6:3-Sieg gegen Fehervar nimmt er längst mit einem Schmunzeln: "Da habe ich vielleicht etwas übertrieben. Aber ich fordere, dass jeder für jeden kämpft, die Konzentration stimmt."
Tierischer Trip zu den Löwen
Freitag wird er sicherlich schneller abkühlen. Denn seine Familie wohnt nur 20 Minuten von der Eishalle entfernt: "Da geht sich nach dem Spiel ein kurzer Besuch aus. Damit mich meine Frau auch wieder einmal sieht."
Ehe es noch am selben Tag weiter nach Innsbruck, wo Sonntag in der EBEL die Haie warten, geht. Der Höhepunkt der West-Tournee steigt dann am Dienstag mit dem Champions-League-Hit bei Zürichs Löwen, wo sich die in der Saison noch immer ungeschlagenen Capitals mit einem Sieg endgültig fürs Achtelfinale qualifizieren könnten. Wahrlich ein tierischer Trip...
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