Patientenzahl steigt
Ebola-Epidemie droht außer Kontrolle zu geraten
Etwa 2.300 Menschen sind bereits an der Krankheit gestorben, seitdem die ersten Fälle im März bekannt geworden sind. Es ist die schlimmste Ebola-Epidemie seit das Virus 1976 entdeckt wurde. Besonders betroffen sind Sierra Leone, Liberia und Guinea, aber in Nigeria und Senegal wurden Fälle registriert, wahrscheinlich infolge des "Imports" der Erkrankung. In der Demokratischen Republik Kongo ist es unterdessen zu einem davon isolierten Ausbruch der Viruserkrankung durch einen anderen Stamm der Erreger gekommen.
Die EU hatte Anfang September ihre Hilfen für den Kampf gegen Ebola auf 144 Millionen Euro aufgestockt. Die Hilfsorganisation USAID hatte weitere 75 Millionen Dollar (etwa 58,2 Millionen Euro) angekündigt. Zuvor hatten auch schon einzelne Staaten und Organisationen wie die Weltbank und die WHO Hilfen zugesagt. Nach jüngsten UN-Schätzungen sind zur Bekämpfung der Seuche in Westafrika in den nächsten Monaten Nothilfemaßnahmen im Umfang von rund 600 Millionen Dollar erforderlich (464 Millionen Euro).
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