Eishockey

Legionäre legen in den Top-Ligen ebenfalls los

Sport
12.09.2014 09:31
Parallel zur Erste Bank Eishockey Liga starten nun auch europäische Top-Ligen mit österreichischen Legionären in die Saison. Die größte rot-weiß-rote Abordnung spielt in der Schweiz, wo auch nach dem Abgang von Oliver Setzinger vier Österreicher bei Klubs der National League A (NLA) spielen. In Schweden und Deutschland sind nur österreichische Torhüter in der ersten Liga dabei.

Setzinger, zuletzt in Lausanne, hat nach sechseinhalb Saisonen die Schweiz verlassen und ist noch ohne Verein. Der am längsten dienende Schweiz-Legionär ist damit Teamverteidiger Stefan Ulmer, der beim HC Lugano bereits in seine fünfte Saison geht. Der 23-jährige Vorarlberger hat mit 21 Punkten aus 47 Spielen seine produktivste Saison hinter sich. Lugano stand zuletzt dreimal in Folge im Viertelfinale, ist seit dem jüngsten Meistertitel 2006 aber ohne Halbfinalteilnahme.

Sein Bruder Martin Ulmer und Raphael Herburger stürmen gemeinsam für den EHC Biel. Patrick Obrist ist von RB Salzburg zu den Rapperswil-Jona Lakers gewechselt. Für das Trio gilt der Klassenerhalt als erstes Ziel.

Starkbaum ein Top-Goalie in Schweden
In Schweden war Teamtorhüter Bernhard Starkbaum (Brynas Gävle) in der vergangenen Saison der Svenska Hockeyligan (SHL) mit einer Fangquote von 93,55 Prozent einer der Top-Torhüter in dieser Kategorie. In der deutschen DEL ist mit Mathias Lange der zweite ÖEHV-Teamtorhüter im Einsatz, der 29-Jährige spielt für die Iserlohn Roosters. Der deutsch-österreichische Doppelstaatsbürger Sebastian Stefaniszin hat die Graz 99ers verlassen und bei den Kölner Haien angeheuert.

Red Bull auch in Deutschland Favorit
Zum Topfavoriten für die am Freitag beginnende 21. DEL-Saison hat sich Red Bull München erklärt. "Natürlich können auch andere Teams Meister werden. Aber es gibt keinen Grund, sein eigenes Team nicht zu nennen", sagte Coach Don Jackson, der vom Schwesterklub RB Salzburg nach München gewechselt ist. "Deshalb sage ich: Der EHC Red Bull München wird Meister. Dies ist unser Ziel!" Köln und Mannheim gelten ebenfalls als chancenreiche Titelanwärter, den Überraschungsmeister ERC Ingolstadt haben dagegen nur wenige auf dem Zettel.

Nach Schätzungen des Fachmagazins "Eishockey News" ist der von Red Bull gepushte EHC München mit einem Etat von zwölf Millionen Euro Liga-Krösus. Dahinter folgen Mannheim (10,5 Millionen) und Köln (10,2 Millionen).

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(Bild: KMM)



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