"Unangebracht"

Todes-Meditation: Behörden retteten Mönch aus Sarg

Ausland
11.09.2014 17:58
Er wollte sich zu Tode meditieren - nun haben Behörden einen Mönch in Thailand daran gehindert. Der 65 Jahre alte Abt eines buddhistischen Klosters in der Provinz Chaiyaphum hatte sich am Dienstag in einen Sarg gelegt und zu meditieren begonnen. Er wolle keinen Suizid begehen - es sei schlicht an der Zeit für ihn, zu sterben, hatte die "Bangkok Post" ihn unter Berufung auf lokale Medien zitiert.

Der Sarg hatte Löcher, sodass der Mann beim Meditieren atmen konnte. Bis Donnerstag werde er tot sein, sagte er. Dem kamen die Behörden zuvor: Am späten Mittwoch (Ortszeit) verschafften sie sich Zugang zu dem Sarg.

Wie die Zeitung "Thairath" am Donnerstag berichtete, mussten sie dabei erst mit den Anhängern des Mönchs und den vielen Reportern verhandeln, um durchzukommen. Das Verhalten des Mönchs sei "unangebracht", hieß es zur Begründung der Rettungsaktion. Stattdessen habe man den 65-Jährigen überredet, sich ins Krankenhaus bringen zu lassen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele