Google beteuert gegenüber dem US-Technikblog "The Next Web", dass es keine Anzeichen dafür gebe, dass die Hacker aus Russland die Sicherheitsvorkehrungen bei Google überwunden und die Daten direkt von den Servern des Internetgiganten abgegriffen hätten. Das spricht dafür, dass die Zugangsdaten mit anderen Methoden – etwa durch Phishing oder Trojaner – erbeutet wurden.
Viele Kennwörter laut Google falsch
Eine erste Analyse des Datensatzes habe laut Google ergeben, dass ein Großteil der veröffentlichten Zugangsdaten schlicht falsch sei, berichtet das deutsche IT-Portal "Heise". Jene Konten, die tatsächlich geknackt wurden, habe man gesperrt, so Google. Die Besitzer sollen bereits eine Aufforderung erhalten haben, ihr Passwort zu ändern.
Wer den Äußerungen von Google nicht vertraut, kann selbst überprüfen, ob die Zugangsdaten für seinen Account im Netz kursieren. Auf der Website isleaked.com haben Nutzer die Möglichkeit, ihre E-Mail-Adresse überprüfen zu lassen. Befindet sie sich nicht im neuen Gmail-Datensatz, gibt das Tool sofort Entwarnung. Google selbst hat ebenfalls ein Tool ins Netz gestellt, mit dem die Sicherheit des eigenen Accounts überprüft werden kann.
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