Mutter schlug Alarm

Drei Schülerinnen am Weg in den Dschihad gestoppt

Österreich
09.09.2014 07:20
Erneut sind zwei Wiener Schülerinnen im Alter von 14 und 15 Jahren von Zuhause ausgerissen, um sich auf den Weg in den Dschihad zu machen. In Graz sollte noch ein drittes Mädchen (17) dazu stoßen - doch dessen Mutter kam die Situation verdächtig vor, sie alarmierte die Polizei.

Die näheren Hintergründe sind noch unklar, allerdings dürften die beiden Mädchen aus Wien in Österreich geboren sein. Während die irakischen Eltern der 15-Jährigen seit 20 Jahren hier leben, soll die Jüngere ein Heimkind sein. Wie sie in die Fänge der Islamisten gelangen konnten, ist noch unbekannt.

Beide sollen bei ihrer Abreise verschleiert gewesen sein. Diese Tatsache und der Umstand, dass sie ziemlich viel Gepäck für einen vermeintlichen Urlaub dabei hatten, hat die Mutter ihrer Grazer Freundin am Wochenende dazu veranlasst, die Polizei zu verständigen.

Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass die beiden Schülerinnen in Wien abgängig gemeldet waren. Sie gaben gegenüber den Beamten an, dass sie in den Irak oder nach Syrien wollten. Warum es sie in den Krieg zieht? In Österreich gefalle es ihnen nicht. Weitere Ermittlungen laufen.

Übrigens: Eine Strafe müssen die nun in Graz Aufgegriffenen nicht befürchten – denn sie sind minderjähirg und gelten offiziell als Opfer.

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